Die Deutsche Telekom und der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) haben ihre Zusammenarbeit beim Glasfaserausbau ausgeweitet. Die neue Rahmenvereinbarung ermöglicht erstmals flexible Kooperationsmodelle beim Aufbau von Glasfaser-Gebäudenetzen. Diese Neuerung betrifft potenziell Millionen von Mietern in Deutschland.

Die erweiterte Vereinbarung bietet Wohnungsunternehmen zwei Optionen: Sie können entweder selbst in die Infrastruktur investieren oder den kompletten Ausbau der Telekom überlassen. Diese Flexibilität trägt den unterschiedlichen Bedürfnissen der Wohnungsunternehmen Rechnung. Mieter profitieren von einem umfassenden Angebot an Diensten wie Internet, Telefonie und Fernsehen.

Ein wichtiger Aspekt der Kooperation ist die Öffnung der Netze für andere Anbieter. Über 40 Telekommunikationsunternehmen, darunter zahlreiche regionale Anbieter, können die geschaffene Infrastruktur nutzen. Diese Open-Access-Strategie fördert den Wettbewerb und bietet Mietern Wahlfreiheit bei der Anbieterauswahl.

Die bisherige Zusammenarbeit zeigt wohl Erfolge: Wohnungsunternehmen haben bereits mehr als fünf Millionen Glasfaseranschlüsse bei der Telekom in Auftrag gegeben. Diese Zahl unterstreicht das große Interesse der Immobilienwirtschaft an zukunftsfähiger digitaler Infrastruktur – meint zumindest die Telekom.

Die neue Vereinbarung ermöglicht auch die Integration wohnungsnaher Dienste. Dazu gehören Telemetrie und intelligentes Gebäudemanagement. Diese Technologien können zur Optimierung der Gebäudeverwaltung und zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen.

Die Telekom garantiert dabei die technische Qualität bis in die einzelnen Wohnungen. Dies bedeutet, dass die Glasfaserverbindung nicht im Keller endet, sondern durchgängig bis zu den Endnutzern verlegt wird. Diese Ende-zu-Ende-Vernetzung schafft die Voraussetzungen für künftige digitale Anwendungen und steigende Bandbreitenanforderungen.

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